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Aus der Chronik des Vereins

1921 bis 1959

Der Gartenbauverein Ensdorf soll bereits 1921 gegründet worden sein. In den Vereinsverzeichnissen des Kreisverbandes ist er jedoch nicht aufgeführt. Es ist allerdings möglich, dass der Verein sich dem Kreisverband nicht angeschlossen hatte.

Ab 1934 gibt es gesicherte Unterlagen des Bestehens. Oberlehrer Karl Dobmeier wird als Vorstand geführt. In dieser Zeit erfolgten Obstbaumsammelbestellungen und Obstbaumschnittkurse. Im Schulgarten wurden Obstbäume gepflanzt. Der Verein hatte eine Eindosmaschine und eine Obstbaumspritze.

Während des Krieges ruhte die Vereinsarbeit.

1960

Im Februar 1960 wurde der Obst- und Gartenbauverein Ensdorf nach dem Krieg wiedergegründet und erhielt den Namen «Heimaterde». Alfred Haßler wurde zum ersten Vorsitzenden, Heinrich Müller zum Schriftführer und Ludwig Meier zum Kassier gewählt.

1975

Am 18. März wurde durch Initiative von Bürgermeister Josef Sperl, Kreisvorsitzenden Hans Schrüfer und Kreisfachberater Peter Göschel im Gasthaus Scherrer in Leidersdorf der Verein wieder aus dem Schlafe geweckt. In der Hauptversammlung wurde eine neue Vorstandschaft gewählt: 1. Vorstand Fritz Reuter, 2. Vorstand Peter Hammer, Schriftführer Friedrich Hügelschäffer, Kassier Ludwig Meier, Beiräte Alfred Reinwald, Albert Hummel und Michael Dechand.

Am 30. April erfolgte die Gründung einer Zweigstelle des Vereins in Wolfsbach mit 13 neuen Mitgliedern.

Am 10. November, dem Tag des Baumes, eröffnete man den Trimm-Dich-Pfad in Leidersdorf. Anschließend führte der Landrat den ersten Spatenstich bei der Pflanzung einer Winterlinde für das Jahr 2000 am Dorfplatz in Hofstetten im Beisein von Bürgermeister Josef Sperl, Gemeinderäten, Ehrengästen, gesamter Vorstandschaft, einer Waldhorn Bläsergruppe der Forstverwaltung und dem Kinderchor unter Leitung von Rektor Höps.

1976

Der Vorsitzende Fritz Reuter sen. trat zur Hauptversammlung am 13. März zurück. Peter Hammer übernahm den Vorsitz, Fritz Reuter jun. den 2. Vorsitz.

Am 27. Juni veranstaltete der Verein sein erstes Erdbeerfest im Garten vom Gasthaus Weißbacher. 40 Erdbeertorten der ortsansässigen Bäckereien Dietz und Okrob reichten für die mehr als 200 Gäste nicht aus.

Im September führte der Verein seinen ersten Blumenschmuckwettbewerb durch. Bei der Prämierung am 18. September im Fürstensaal wurden die ersten Preisträger ausgezeichnet. Peter Hammer und Friedrich Hügelschäffer ergänzten die Prämierung mit einer Dia-Schau.

1978

Die Gemeinde beteiligte sich das erste Mal an dem Wettbewerb «Unser Dorf soll schöner werden».

Der Obst- und Gartenbauverein war zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr und den Jägern bei der Aktion «Saubere Umwelt» aktiv.

1979

Im Juni wurde zu einem dreitägigen Weinfest bei Familie Dechant eingeladen.
Auf dem DJK-Sportgelände wurde ein Gedenkstein errichtet. Der Obst- und Gartenbauverein übernahm die Anpflanzung.

Ab Oktober erfolgte eine engere Zusammenarbeit des Obst- und Gartenbauvereins „Heimaterde“ mit dem Touristik- und Fremdenverkehrsverein Ensdorf.

1981

Zum Tag des Baumes pflanzten Schulkinder auf der Hierlplatte zwei Linden. Am Wettbewerb «Unser Dorf soll schöner werden» nahmen die Ortsteile Ruiding und Langenwies erfolgreich teil.

1983

Durch Initiative der Gemeinde und des Obst- und Gartenbauereins erhielt Ensdorf den ersten Schullehrgarten im Landkreis Amberg-Sulzbach. Der Landrat Dr. Hans Wagner pflanzte bei der Eröffnung zwei Obstbäume. Der Verein unterstützte tatkräftig und übernahm die Betreuung des Gartens während der Schulferien. Auf 500 m² konnten von nun an Schüler den Umgang mit Bäumen, Stauden, Sträuchern, Gewürzen und Gemüsen erleben.

1985

Der Verein übernahm die Gestaltung des Erntedank-Altares zum Erntedankfest.

1987

Am 1. Juli suchte ein starkes Hagelunwetter die Gärten, Balkone und Friedhöfe heim und führte zu einer Überflutung des Ortskerns von Ensdorf.

1988

In Thanheim wurde eine Winterlinde gepflanzt, die vom Eggenberg stammt.

1990

Die jährlich stattfindenden Baumschneidekurse für interessierte Gartenfreunde fanden auch 1990 großes Interesse.

Der Obst- und Gartenbauverein feierte sein 30-jähriges Jubiläum mit über 120 Gästen.

1994

Vor dem renovierten Kindergarten fand eine große Rosenpflanzaktion mit 75 Rosensträuchern statt.

Im Oktober feierte der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege sein 100-jähriges Bestehen.

1996

Der Verein renovierte ein Kreuz aus dem alten Friedhof in Ensdorf. Anton Krammer stellte es am Waldrand bei Seulohe auf. Feierlich eingeweiht wurde es im Mai durch P. Dr. Hans Zitzelsberger.

In Amberg fand die Landesgartenschau statt.

2000

Im Rahmen der Hauptversammlung dankte Peter Hammer nach 24 Jahren als Vorsitzender des Vereins ab. Die Wahl zur neuen Vorstandschaft ergab: 1. Vorsitzende Renate Kastl, 2. Vorsitzender Anton Krammer, Schriftführerin Erika Smola, Kassier Josef Prößl und Beisitzer Peter Hammer, Ludwig Meier sowie Heinz Pirker. Peter Hammer wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Zum Abschluss der Dorferneuerung pflanzte der Verein Sträucher am Kirchenvorplatz in Wolfsbach. Anton Krammer spendete hierfür zwei Linden.

Der Obst- und Gartenbauverein feierte sein 40-jähriges Jubiläum mit einem Festgottesdienst und Ehrungen langjähriger Mitglieder.

2001

Landrat Dr. Hans Wagner stiftete für das DJK Sportgelände zum Tag des Baumes Kastanien, Ebereschen, Wildkirschen und Wildapfelbäume.

Der Verein führte einen Familienausflug nach Wurmrausch, Birgland, und eine Fahrt nach Würzburg und Veitshöchheim mit Besichtigung
des Rokoko-Parks, der Gartenversuchsanstalt, der Würzburger Residenz und des Hofgartens durch.

2002

Der Verein übernahm die Anpflanzung beim renovierten Kriegerdenkmal in Ensdorf.

Schulkinder pflanzten eine neue Linde zum Tag des Baumes auf der Hierlplatte und beteiligten sich an einer Pflanzaktion mit Kürbis und Sonnenblumen.

2003

Schulkinder pflanzten im Baugebiet Asamstraße einen Apfelbaum, gestiftet von Landrat Armin Nentwig.

In einem Halbtagesausflug besuchten die Mitglieder St. Koloman, Dietkirchen, König Otto Höhle und Trautmannshof. Ein Tagesausflug führte nach Weihenstephan, zum Flughafen Erdinger Moos, zum Freisinger Dom mit anschließendem Besuch bei Pfarrer Raß.

2004

Der Verein erweiterte sein Angebot an Baumschneidekursen: neben der regulären Praxis-Ausbildung bei Karl-Heinz Pirker wurden auch theoretische Kenntnisse in einem Kurs in Rieden vermittelt sowie spezielle Veredelungstechniken geschult.

Kinder nahmen an einem Malwettbewerb zum Thema «Die liebsten Nützlinge» teil.

2005

Beim Wettbewerb «Unser Dorf soll schöner werden» erzielte der Obst- und Gartenbauverein den 4. Platz für drei schön gestaltete Plätze: Kirchenvorplatz in Wolfsbach, Dorfweiher in Thanheim und Umweltstation im Kloster Ensdorf.

Ein Tagesausflug führte zur Bundesgartenschau nach München.

Am ersten Gemeindefest in Ensdorf beteiligte sich auch der Obst- und Gartenbauverein.

Am Malwettbewerb zum Thema «Mein Freund der Baum» nahmen Schulkinder teil. Die Kunstwerke wurden im Kreuzgang des Klosters ausgestellt.

2006

Die Gestaltung des Altars zu Fronleichnam durch den Obst- und Gartenbauverein erfolgte erstmalig beim Anwesen Senft.

2007

Der Kreisverband spendete eine Trauerweide. Kindergartenkinder pflanzten diese beim neuen Vilssteg zusammen mit dem Wasserwirtschaftsamt.

Eine Tagesfahrt führte die Mitglieder nach Augsburg, mit anschließendem Besuch bei Pater Kroworsch.

2008

Zum Jahr der Tomate erhielten Schulkinder eine Tomatenpflanze zur Pflege und Beobachtung.

Für den Tag der offenen Tür im Seniorenheim in Ensdorf gestaltete der Verein den Freialtar.

Am Martinstag wurde in Hofstetten am neuen Spielplatz eine Esskastanie gepflanzt.

2009

Die Mitglieder besuchten Kreisfachberater Arthur Wiesmeth und besichtigten seinen pflegeleichten Garten.

Eine Tagesfahrt führte nach Eichstätt mit Besichtigung der Innenstadt und des Bastionsgartens.

2010

Der Obst- und Gartenbauverein beteiligte sich am Pfarrfamiliennachmittag mit einer Einlage.

Am 13. Juni wurde das 50-jährige Vereinsjubiläum gefeiert.